Die Kunstdenkmäler des Fürstentums Liechtenstein
1947 entschied die Fürstliche Regierung die Liechtensteiner Kunstdenkmäler zu inventarisieren und beauftragte Erwin Poeschel, der eben den letzten Band des benachbarten Graubündens vollendet hatte, mit dieser Aufgabe. Der Band erschien 1950 als Sonderband in der Reihe «Die Kunstdenkmäler der Schweiz». In den 1990er Jahren reifte die Idee, dieses Standardwerk mit einer Neubearbeitung zu ergänzen. Diese wurde 1999 von der Kunsthistorikerin Cornelia Herrmann in Angriff genommen. 2007 erscheint Band II über das Oberland mit den Gemeinden Balzers, Triesen, Triesenberg, Vaduz, Schaan und Planken, 2013 Band I über das Unterland mit den Gemeinden Eschen, Gamprin, Mauren, Schellenberg und Ruggell. Die beiden Bände der Neubearbeitung bilden, im Gegensatz zum Sonderband von Poeschel, eine eigenständige Reihe innerhalb der «Kunstdenkmäler der Schweiz».
Die Finanzierung der Kunstdenkmäler-Inventarisation unter der Trägerschaft des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (www.hvfl.li) trugen die Gemeinden im Rahmen eines Verpflichtungskredites des Landes zur Hälfte mit.
Bisher erschienene Bände aus der Reihe «Die Kunstdenkmäler des Fürstentums Liechtenstein»
Sonderband: Erwin Poeschel. Die Kunstdenkmäler des Fürstentums Liechtenstein. Basel 1950.
Band N.A. I: Cornelia Herrmann. Das Unterland. Bern 2013.
Band N.A. II: Cornelia Herrmann. Das Oberland. Bern 2007.
Eschen, Kapelle Heiligkreuz. Foto Paul Trummer.
Vaduz, Pfarrkirche St. Florin. Foto Sven Beham.
Triesenbach, Pfarrkirche St. Josef. Bildarchiv Gemeinde Treisenberg. Foto Heinz Preute.
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