Mehr als öde Faktenhuberei

2. Dezember 2019: Buchvernissage des 139. Kunstdenkmälerbands zum Aargauer Bezirk Laufenburg

In einer Zeit, da unser gebautes Kulturerbe immer mehr unter Druck gerät, bilden die Kunstdenkmälerbände ein unersetzliches Kompendium für Fachleute und interessierte Laien. Sowohl GSK-Präsidentin Nicole Pfister Fetz als auch Regierungsrat Alex Hürzeler betonten an der Vernissage die Bedeutung und Aktualität einer solchen wissenschaftlich fundierten Quelle zum
Bauerbe der Schweiz. Allein, der Band zum Bezirk Laufenburg ist weit mehr als ein reines Nachschlagewerk. Autorin Susanne Ritter-Lutz stellte in einer Anspielung auf einen Roman von Alex Capus denn auch klar: «Wenn Sie denken, als seriöse Wissenschaftlerinnen würden wir in unserem Buch nur öde Faktenhuberei betreiben, dann irren Sie sich!» Der Band trägt dem einmaligen Gefüge des Bezirks
Laufenburg Rechnung, indem er seine Geschichte, Geographie, Kunst- und Kulturlandschaft zu einem zusammenhängenden Bild verwebt. Jedes Kulturgut erzählt seine eigene Geschichte.