Ein Ort der Stille mit bester Aussicht

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Einst thronten die Bischöfe von Chur hoch über den Häuptern ihrer Gläubigen. Heute wird die Betloge in der Kathedrale nur noch selten besucht.

Heute zeugt noch eine seit dem Hofbrand 1811 zugemauerte Tür in der St.-Luzius-Kapelle der Kathedrale vom einstigen Schleichweg. Schon die Kapelle selber, im zweiten Geschoss gelegen und über den Turm erreichbar, gehört zu den vielen Gläubigen und Kunstinteressierten eher unbekannten Räumen in der Kathedrale. Erbaut wurde der schlichte Raum «ohne Zweifel im Zusammenhang mit der 1517 datierten Betloge», wie Erwin Poeschel in seinem Standardwerk «Die Kunstdenkmäler Graubündens» aus den 1940er-Jahren schreibt.

04.12.2020
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