Neues Buch zu den Kunstdenkmälern kommt im November heraus

Bezirk Dielsdorf Die Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte veröffentlicht ein neues Buch. Darin: unter anderem die Sonnhalde in Regensdorf, die als Baudenkmal gilt.

Lange wurde der Kanton Zürich durchstreift. Jetzt liegt das Buch der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK) vor. Präsentiert wird es am 13. November als einen neuen Band aus der Reihe «Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich». Behandelt wird darin der Bezirk Dielsdorf. Geforscht und die Texte geschrieben haben Regula Crottet, Anika Kerstan und Philipp Zwyssig. Neben bekannten Baudenkmälern wie Kirchen, Bauernhäuser und Mühlen würdigt das Buch auch ausführlich Siedlungsbauten des 20. Jahrhunderts. Das wird in einer aktuellen Mitteilung bezeichnet als eine Pionierleistung für Kunstdenkmälerbände. Bedeutend ist insbesondere die als Werkbundsiedlung projektierte, 1968 bis 1979 durch die Ernst Göhner AG im Systembau realisierte Siedlung Sonnhalde in Adlikon (Regensdorf) mit 1000 Wohnungen.

Der neue Band dokumentiert damit unter anderem den raschen demografischen und wirtschaftlichen Wandel in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er ging einher mit einem Wohnungsbauboom und dem Neubau von Schulanlagen und modernen (katholischen) Kirchen, die den ehemaligen Bauerndörfern ein urbanes Ambiente verliehen. Es entstand eine vielfältige Baukultur, die es auf den 560 reich illustrierten Seiten des Buchs zu entdecken gilt. Es ist zugleich der 146.Band der renommierten Buchreihe «Die Kunstdenkmäler der Schweiz».